Wenn sich an lauen Sommerabenden der Vorhang hebt und Kunst und Kulisse zu einem einzigartigen Gesamterlebnis verschmelzen, dann entfalten die Scheren-burgfestspiele im Burghof der Ruine wieder ihre ganz besondere Magie. Als hell funkelndes Juwel der bayerischen Freilufttheater strahlen sie dabei weit über Unter-franken hinaus.

Auch das diesjährige Programm verspricht wieder außergewöhnliche Theaterer-lebnisse, die das Publikum begeistern. Die kreativen Inszenierungen verbinden klassisches und zeitgenössisches Theater, das alle Generationen anspricht und echte Begegnungen zwischen Künstlern und Publikum schafft. Ganz besonders freut mich dabei das Engagement der Festspiele für die kulturelle Bildung junger Menschen durch spezielle Aufführungen und theaterpädagogische Angebote. Her-vorzuheben ist aber auch die enge Verbundenheit der Festspiele mit der Region. Viele lokale Künstlerinnen und Künstler finden hier eine Plattform, um ihr Talent zu zeigen. Diese Verwurzelung in der Region bei gleichzeitiger künstlerischer Exzel-lenz macht die Scherenburgfestspiele zu einem Vorbild für nachhaltiges Kultur-schaffen. Sie sind aber nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch ein wichti-ger Wirtschaftsfaktor für die Region. Jahr für Jahr ziehen sie tausende Besucherin-nen und Besucher an und stärken so den Kulturtourismus in Mainfranken. Dies zeigt eindrucksvoll, wie Kultur und regionale Entwicklung Hand in Hand gehen können. 

Mein besonderer Dank gilt dem künstlerischen Team, allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Ihr unermüdlicher Einsatz macht diese Festspiele erst möglich. Ebenso danke ich der Stadt Gemünden am Main und allen Förderern für ihre wichtige Unterstützung. Den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich unvergessliche Theaterabende und intensive Kunsterlebnisse unter dem Sternenhimmel Unterfrankens. Lassen Sie sich verzaubern von der einzigartigen Atmosphäre der Scherenburgfestspiele! 

München, im Januar 2025

Markus Blume     
Bayerischer Staatsminister
für Wissenschaft und Kunst